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Seminar II
Freitag, 18. Oktober 2013
Ein Rabe hat ein Stück Käse gefunden und sich auf einen Ast zurückgezogen, um es zu verzehren, als ein Fuchs vorbeikommt. Der Fuchs, der den Käse gerne selber hätte, schmeichelt dem Raben, nennt ihn wunderschön und den König der Vögel. Schließlich bittet der Fuchs den Raben, für ihn zu singen. Von der Schmeichelei des Fuchses unvorsichtig gemacht, beginnt der Rabe zu singen. Als er den Schnabel öffnet, fällt der Käse heraus und der Fuchs fängt ihn auf und frisst ihn. Da lacht er und sagt: "Lass dich nicht von den Schmeichlern täuschen." Diese Fabel ist wahrscheinlich schon über 2.500 Jahre alt und entspringt wohl der Feder des Griechen Aesop. Trotz ihres Alters, verliert die Geschichte nicht an Bedeutung auch für das heutige zusammenleben. Fabeln belehren uns, moralisieren oder klären auf. Ihre tierischen Protagonisten betonen all die unzulänglichen menschlichen Verhaltensweisen im Guten als auch im Schlechten. "Invidia", so der Arbeitstitel unseres neuen Stückes, greift die Idee der Fabel auf und erzählt eine fantasiereiche Geschichte in der ein Dachs (Grimbart) versessen nach der vollendeten Schönheit sucht.(lujo)